TECHNOLOGY

Der neu entwickelte LITHIUM POWERBLOC kann in verschiedensten Anwendungen eingesetzt werden.
 Dank modernster Lithium-Eisen-Phosphat (LiFePO4)-Technologie ist der hochsichere LITHIUM POWERBLOC  ideal für den Einsatz in leistungsstarken Sportfahrzeugen mit 2- oder 4-Zylinder-Motoren bis zirka 1500 ccm Hubraum geeignet.

 Trotz seiner hohen Leistungsfähigkeit lässt sich der LITHIUM POWERBLOC  innerhalb nur 45 Minuten komplett aufladen, für 90 Prozent der Nennkapazität reichen bei 20 A Ladestrom sogar 15 Minuten Ladezeit; eine mehr als drastische Verkürzung der von herkömmlichen Bleibatterien gewohnten Ladezeiten zwischen 7 und 14 Stunden.

 Aufgrund der bei Lithium-Batterien nicht vorhandenen Memory-Effekte und der ausgewogenen regelmäßigen Entladung/Ladung aller Zellen leistet der für einen Betriebstemperaturbereich von -30?C bis + 85?C spezifizierte LITHIUM POWERBLOC  10 Jahre zuverlässige Starterdienste. Sollte sie über einen längeren Zeitraum nicht benötigt werden, kann die Batterie wegen ihrer extrem geringen Selbstentladung von max. 2 Prozent pro Monat zudem über mehrere Jahre bei Temperaturen zwischen -40?C bis +100?C ohne Qualitätsverluste gelagert werden.


LiFePo4 Batterie FAQ

Was muss beim Einbau der LiFePo4 Starterbatterien beachtet werden?
 Ganz wichtig ist die Verschraubungen zu isolieren. Auch wenn wir die Anschlusskabel so kurz konfektonieren, dass sie nicht zusammen kommen können kann z.B. das + Kabel an den Rahmen kommen oder beim Montieren ein Schraubenschlüssel auf die Batterie fallen. Bitte auch gegen Vibrationen, Durchscheuern und Nässe schützen, wenn diese Spritzwasser überschreitet (z.B. Cross-Motorräder).

Warum reicht eine so kleine und leichte Batterie aus?
 Eine herkömmliche Bleibatterie darf nur bis ca. 30% Entladetiefe entladen werden und gibt bei 50% Entladetiefe bereits nicht mehr genug Energie für den Anlasser ab. Die LiFePo4-Batterien von MBF-Racing können 90% der gespeicherten Energie zur Verfügung stellen, daher reicht in den meisten Fällein eine halb so große Batterie aus.

Wofür ist das kleine, 5-adrige Kabel mit dem weissen Stecker?
 Das ist ein Sensorkabel. An dem Sensorkabel liegen die Einzelspannungen der Zellenbanken an. Bei zyklischen Betrieb wie "Fahren ohne Lichtmaschine" balanciert das Ladegerät die Zellen über diesen Anschluss aus, bei Betrieb als Starterakku werden die Anschlüssen nicht benötigt. Keinesfalls aus einzelnen Zellen Strom entnehmen!

Ich habe eine Alarmanlage am Motorrad. Ist etwas zu beachten?
 Die Alarmanlage ist ein Verbraucher, der NICHT durch das Zündschloss abgeschaltet wird. Da man in der Regel (was auch fachlich korrekt ist) eine LiFePo4-Batterie mit weniger als der halben Kapazität der Original Bleibatterie verbaut reicht die Ladung auch nur halb so lange. Daher (und das ist auch beim längeren Abstellen mit Bleibatterie eine gute Empfehlung) immer lieber noch einen preiswerten Erhaltungslader anschließen.

Kann ich meine V2 LiFePo4-Motorradbatterie mit einem normalen Bleilader laden?
 Die Ladeschluss-Spannung von Bleibatterien und LiFePo4-Batterien ist gleich, bei 14,4V. Ladeverfahren ist in beiden Fällen CCCV (zunächst konstanter Strom bis die Ladeschluss-Spannung erreicht ist, dann wird mit konstanten 14,4V weitergeladen, und der Strom regelt sich zurück). Daher kann man mit jedem Bleilader mit CCCV-Ladekennlinie auch LiFePo4-Batterien laden. Wird die Batterie oft geladen handelt es sich um zyklischen Betrieb, hier muss die Batterie balanciert werden. Wer noch keinen Lader hat kauft den IMAX-Lader aus unserem Angebot, er kann Bleibatterien und auch LiFe-Batterien mit und ohne Balancing laden und das mit bis zu 3A.

Warum haben Eure Batterien teilweise mehrere rote und mehrere schwarze Kabel?
 Die A123-Zellen haben einen Becher aus Aluminium. Dieser Becher ist mechanisch nicht sehr belastbar. Es hat sich gezeigt, dass ein dickes Kabel bei "rüdem" Ziehen an den Anschlüssen die Zellenböden verformen. Das dünne Kabel ist weniger steif, daher wird die Zelle weniger mechanisch beansprucht. Ausserdem haben 2 dünnere Kabel weniger elektrischen Widerstand wie ein dickeres Kabel.

Wie verhalten sich LiFePo4-Batterien im Winter?
 Die A123-Zellen haben einen enormen Temperaturbereich von -30 bis +60 Cels. Natürlich gibt eine LiFePo4-Batterie - wie auch eine Blei- oder NiCD-Batterie - bei Minusgraden weniger Strom ab. Wenn also eine Batterie im Winter nicht mehr "durchzieht" war sie zu klein dimensioniert. Die von uns angegebenen Kombinationen Motorrad <-> Batterie passen fast immer. Wenn Sie extremer Winterfahrer sind sollten Sie die Batterie eine Nummer größer wählen. Dann sind Sie auf der sicheren Seite.